Rene Benitez - Honduras

Geschmack nach braunem Zuckersirup, Blutorangenschale und tropischen Früchten. Süßer, anhaltender Nachgeschmack.

Herkunft: Honduras
Region: El Portillo, Las Moras, Comayagua
Produzent: Los Cedro
Höhe: 1550 m ü. NN
Varietät: Parainema
Prozess: Anaerob Gewaschen

Die Kirschen werden bei voller Reife geerntet und durchlaufen einen anaeroben Waschprozess, beginnend mit 40 Stunden Kirschfermentation in Plastiktüten. Nach dem Entpulpen fermentiert er weitere 35 Stunden in einer trockenen Umgebung mit Plastiktüten und Holzstapeln. Das Trocknen erfolgt in einem Solartrockner, bedeckt mit Plastik und Zaranda, für 20 bis 25 Tage, was eine gleichmäßige und langsame Trocknung gewährleistet. Das Pergament wird dann in versiegelten Plastiktüten bis zur Verarbeitung gelagert.

Geröstet für: Filter


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Wir freuen uns, Ihnen Rene Benitez' Lot zu präsentieren, einen süßen und sirupartigen Kaffee über Semilla bezogen, das Produzenten in der Region unterstützt.

José Rene Benítez ist ein Kaffeebauer in dritter Generation, Ehemann und Vater von sieben Kindern, der seit über 25 Jahren Kaffee anbaut. Er begann mit einem kleinen Stück Land, das er von seinem Vater geerbt hatte, und erweiterte seine Farm durch harte Arbeit und Hingabe. Kaffee ist die einzige Einkommensquelle seiner Familie und eine tief verwurzelte Leidenschaft. Trotz Herausforderungen wie steigenden Kosten und Klimawandel bleibt Rene engagiert, hochwertigen Kaffee zu produzieren. Er hofft, weiterhin auf internationalen Märkten zu exportieren, bessere Preise zu erzielen und eine nachhaltige Zukunft für seine Kinder aufzubauen.

Semilla arbeitet in kleinen, hochgelegenen Dörfern entlang der Montecillos-Bergkette in Honduras, wo Kaffee seit langem die Haupteinnahmequelle für Kleinbauern ist. Traditionell haben diese Erzeuger ihre Kaffeekirschen über ausbeuterische Kanäle verkauft – entweder an Zwischenhändler in Lastwagen, die niedrige Preise bieten, oder indem sie die Kirschen selbst in Städte transportierten in der Hoffnung, einen Käufer zu finden. Seit 15 Jahren hält dieses Modell die Bauern in Armut, verhindert Investitionen in ihre Farmen und trägt zu weit verbreiteter Landaufgabe und Migration in Großstädte oder ins Ausland bei.

Diese Krise ist Teil eines größeren Musters der ländlichen Vertreibung in Honduras, verschärft durch ausländische Landnahmen für industrielle Landwirtschaft. Die meisten Kleinbauernhöfe sind unter 5 Hektar groß und liegen in abgelegenen Regionen, was sie besonders verwundbar macht. In diesem Kontext bietet Semilla ein neues Modell des ethischen Handels – Kaffee wird zu hochprofitablen, konsensbasierten Preisen gekauft, die mit den Erzeugern festgelegt werden, nicht ihnen auferlegt. Ihr Ziel ist es, ganze Gemeinschaften zu unterstützen, sodass alle profitieren, unabhängig von der Bewertung der Tasse, und ausländische Direktinvestitionen neu zu definieren, indem Geld direkt an die Produzenten ohne Zwischenhändler gesendet wird.

An diejenigen, die seinen Kaffee in anderen Ländern genießen, hat Rene eine herzliche Botschaft:

"Vielen Dank für den Kauf und Genuss unseres Kaffees. Wir hoffen, eines Tages zu besuchen
Ihre Coffeeshops und teilen unsere Geschichte persönlich mit Ihnen."